ISBN 978-3-908239-73-4
160 Seiten
1999
Format 14.8 x 21.0 cm
broschiert

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Ferne Heimat – zweites Glück?

Sechs Porträts von Schweizer Rentnerinnen und Rentnern an der Costa Blanca

Andreas Huber

Die rund 563'000 Auslandschweizerinnen und -schweizer entsprechen bevölkerungsmässig dem viertgrössten Kanton der Schweiz. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung ist jeder achte Schweizer ein Auslandschweizer. Dieser grossen Zahl von Auswanderern steht ein äusserst geringes Wissen über das Auswanderungsphänomen gegenüber. Andreas Huber hat im Spätsommer 1995 zwanzig pensionierte schweizerische Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer aus der sich knapp 50 Kilometer südwestlich von Alicante befindenden Siedlung Ciudad Quesada über ihr Leben, ihre Geschichte und ihre Einstellungen zum Thema Heimat interviewt. Das Ergebnis dieser Interviews sind sechs Porträts - Privates und Familiäres von Einzelfällen. Neben den Porträts enthält das Buch ein Eingangskapitel, in dem der Autor seine subjektiven Eindrücke der Urbanisation Ciudad Quesada wiedergibt. Im abschliessenden Kapitel werden die Auswanderungsgründe der befragten Seniorinnen und Senioren sowie deren Gedanken über die alte und die neue Heimat zusammenfassend dargestellt.
Mit seinem Werk «Ferne Heimat - zweites Glück?» legt Huber die erste deutschsprachige qualitative Untersuchung zum neuen gesellschaftlichen Phänomen der sogenannten internationalen Altersmigration vor.

Autoren/Herausgeber

Andreas Huber (1964) schloß 1992 mit einer Diplomarbeit über Dauercamping das Geographiestudium an der Universität Zürich ab. 1997 promovierte er mit der Arbeit «Vermeintliche Heimaten. Über den Bedeutungswandel von Heimat in der Postmoderne am Beispiel einer Untersuchung über Schweizer Rentnerinnen und Rentner an der Costa Blanca», die nun in den beiden Bänden «Heimat in der Postmoderne» und «Ferne Heimat - zweites Glück? Sechs Porträts von Schweizer Rentnerinnen und Rentnern an der Costa Blanca» vorliegt (beide im Seismo Verlag).