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ISBN 978-3-908239-89-5
208 Seiten
2002
Format 15.5 x 22.5 cm
broschiert

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Gentechnologie in der öffentlichen Kontroverse

Eine sozialwissenschaftliche Analyse

Heinz Bonfadelli, Urs Dahinden (Hrsg.)

Wie kaum eine andere Technologie sorgte die Gentechnologie in den letzten Jahren für Schlagzeilen, auch wenn nach der Genschutzinitiative, die 1998 in einer Volksabstimmung verworfen wurde, der Sturm wieder etwas abflaute. Die Diskussion zur Gentechnologie wird im Sammelband aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet. Thematisiert werden:
– Die in der Schweiz bisher geführte Diskussion im internationalen Vergleich.
– Motive und mögliche Anreize für ein Engagement der WissenschaftlerInnen an der öffentlichen Diskussion über die Genschutzinitiative.
– Die Thematisierung der Gentechnologie im Fernsehen und in den Printmedien.
– Die mediale Auseinandersetzung mit der Genschutzinitiative und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung.
– Neue Formen der öffentlichen Kommunikation, die aufgrund der Komplexität der Gentechnologie erforderlich wurden (Publiforen).
– Ethische und moralische Kategorien in der Debatte über Gentechnologie.

Die AutorInnen dieses Sammelbands beobachten die Diskussion zur Gentechnologie als Teil ihrer wissenschaftlichen und journalistischen Tätigkeit seit mehreren Jahren. Mehrere Beiträge aus diesem Band sind im Rahmen des von der EU geförderten Projektes «Life Sciences in European Societies» entstanden. Ziel dieses Projektes ist ein internationaler Vergleich der Thematisierung von Gentechnologie in den Medien und deren Wahrnehmung durch die Bevölkerung.

Autoren/Herausgeber

Heinz Bonfadelli ist Professor am IPMZ (Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich) und leitet den Schweizer Teil des internationalen Projektes. Seine Forschungsschwerpunkte sind Medienwirkungen, Risikokommunikation sowie Kinder und Medien.
Urs Dahinden ist Oberassistent am IPMZ (Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich). Zu seinen Arbeitsgebieten gehören die Wissenschafts- und Risikokommunikation, die politische Kommunikation und das Internet.