ISBN 978-3-908239-71-0
276 Seiten
1999
Format 14.8 x 21.0 cm
broschiert

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Heimat in der Postmoderne

Andreas Huber

Heimat ist keine Modeerscheinung. Auch in einer sich zunehmend beschleunigenden Zeit ist Heimat im Leben eines Menschen etwas absolut Wesentliches, nicht zuletzt - oder gerade deshalb - weil jede und jeder darunter etwas anderes versteht. Im vorliegenden Buch wird dieser Frage, welche Bedeutung Heimat heute noch - oder wieder - haben kann, nachgegangen: Was meinen die Leute, wenn sie von Heimat sprechen? Wo überall glauben und hoffen die Menschen, Heimat zu finden, und warum stellen sich die meisten Heimaten als vermeintliche Heimaten heraus? Das sind die Hauptfragen, die Andreas Huber seinem Werk «Heimat in der Postmoderne» zugrunde legt. Für die Beantwortung dieser Fragen verwendet der Autor einen in den Sozialwissenschaften eher unkonventionellen methodischen Ansatz: die postmoderne Ethnographie. Dieses Vorgehen erlaubt die Verwendung bisher in den Wissenschaften eher verschmähter Darstellungsformen wie Ironie, Intertextualität, Reportage, Collage und Montage. Der Autor ließ sich von wissenschaftlichen Artikeln genauso inspirieren wie von Zeitungsartikeln, Fernsehsendungen, Filmen, Werbespots, Comics. Das Resultat ist eine eigenwillige und faszinierende Komposition unterschiedlichster Beiträge zum Thema Heimat, mit der es Andreas Huber gelingt, die Lesenden zum kreativen Nachdenken anzuregen.

Autoren/Herausgeber

Andreas Huber (1964) schloß 1992 mit einer Diplomarbeit über Dauercamping das Geographiestudium an der Universität Zürich ab. 1997 promovierte er mit der Arbeit «Vermeintliche Heimaten. Über den Bedeutungswandel von Heimat in der Postmoderne am Beispiel einer Untersuchung über Schweizer Rentnerinnen und Rentner an der Costa Blanca», die nun in den beiden Bänden «Heimat in der Postmoderne» und «Ferne Heimat - zweites Glück? Sechs Porträts von Schweizer Rentnerinnen und Rentnern an der Costa Blanca» vorliegt (beide im Seismo Verlag).