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ISBN 978-3-03777-195-2
140 pages
2019
format 11.0 cm x 17.0 cm
paperback

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SFr. 19.00 / € 17.00

Cannabispolitik

Die Fragen, die niemand stellt

Michael Herzig, Frank Zobel, Sandro Cattacin

Inwiefern hat die geltende gesetzliche Regelung der Produktion, des Verkaufes und des Konsums von Hanf in der Schweiz ihre intendierten Ziele erreicht und welche nicht intendierten oder sogar kontraproduktiven Effekte werden erzielt? Zu den Fragen, die sich in der schweizerischen Cannabispolitik niemand (gerne) stellt, gehören insbesondere jene nach dem effektiven Erfolg des Ordnungsbussenmodells, nach den unterschiedlichen polizeilichen Strategien und Vorgehensweisen in den verschiedenen Kantonen, nach dem repressiven Strassenverkehrsgesetz und nach den Absurditäten bei der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken.

Authors/editors

Michael Herzig lehrt Sozialmanagement an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Frank Zobel ist stellvertretender Direktor von Sucht Schweiz.

Sandro Cattacin ist Professor für Soziologie an der Universität Genf.

Review

«Es gibt zwei gröbere Probleme. Erstens ist das Betäubungsmittelgesetz unklar formuliert, teilweise gar widersprüchlich. Zweitens muss sich jede kantonale Staatsanwaltschaft und Polizei einen eigenen Reim darauf machen.»
Kritik an Cannabispolitik (Interview mit Michael Herzig von Florian Schoop: NZZ, 3. Juni 2019)

«Die Legalisierung ist eine komplizierte Lösung. Wir haben heute ein Verbot, das simpel ist. Allerdings bewirkt das Verbot das Gegenteil von dem, was wir wollten.»
Cannabis legalisieren? (Interview mit Michael Herzig von Oliver Steffen: TalkTäglich, TeleZüri, 5. Juni 2019)

«Empfehlenswert für Jung und Alt, für Laien und Fortgeschrittene, die sich mit einem schwierigen Thema auf leicht verständliche Art auseinandersetzen wollen.»
Die verdrängten Folgen des Hanf-Verbots (Legalize it!, Herbst 2019)

Vernichtendes Urteil für Schweizer Cannabispolitik (Rafael von Matt: Rendez-vous, SRF, 3. Juni 2019)

« [L]es poursuites contre les consommateurs se sont intensifiées au point qu’il y a aujourd’hui proportionnellement plus de cas en Suisse qu’en France ou en Allemagne [...]. »
Enquête sur les travers de la législation suisse (Vincent Monnet : Campus n°138, septembre 2019)