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ISBN 978-3-03777-123-5
296 pages
2013
format 15.5 x 22.5 cm

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Obligatorischer Schulabschluss - wie weiter?

Zur Bedeutung von Kompetenzeinschätzungen für den Übertritt in eine nachobligatorische Ausbildung

Sybille Bayard Walpen

Fast ein Viertel aller Jugendlichen in der Schweiz bewältigt den Übertritt von der obligatorischen Schule in eine zertifizierende nachobligatorische Ausbildung nicht direkt, sondern absolviert eine oder mehrere Zwischenlösungen. Obwohl Personalverantwortliche die Bedeutung von Kompetenzen wie Leistungsbereitschaft oder Fähigkeit zur Teamarbeit bei der Auswahl von Lehrlingen immer wieder betonen, beschränken sich bisherige Studien fast ausschliesslich auf die Rolle schulischer Leistungsausweise.
Diese Studie untersucht die Relevanz von Kompetenzeinschätzungen aus der Sicht von Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen für die Transition in eine nachobligatorische betriebliche oder schulische Ausbildung. Dabei wird nicht nur untersucht, ob Kompetenzen (z.B. Rescourcenmanagement, prosoziales Verhalten) bedeutsam sind. Es geht auch darum, inwieweit Kompetenzeinschätzungen aus verschiedenen Sichtweisen divergieren und welche Einschätzung die Transition begünstigt. Nehmen Eltern oder Lehrpersonen die Kompetenzen je nach Geschlecht oder Migrationshintergrund der Jugendlichen unterschiedlich wahr? Beeinflussen sie damit als Gatekeeper den Übertritt in eine nachobligatorische Ausbildung?

Auteur・e・s / éditeur・e・s

Sybille Bayard Walpen ist Oberassistentin am Jacobs Center for Productive Youth Development der Universität Zürich. Seit mehreren Jahren arbeitet sie als Projektmitarbeiterin beim Schweizerischen Kinder- und Jugendsurvey COCON. Dieses interdisziplinäre Projekt untersucht die sozialen Bedingungen,Lebenserfahrungen und die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz aus einer Lebenslaufperspektive.