Pierdomenico Bortune

Pierdomenico Bortune lebt in Neuenburg und arbeitet als Lehrer für italienische Sprache und Kultur sowie für Französisch für Migrant:innen.
Er interessierte sich schon immer für Musik, Kino und Literatur und veröffentlicht seine Kurzgeschichten im Internet und in Literaturzeitschriften.
Geboren und aufgewachsen in Italien, in der schönen Stadt Lecce, schloss er sein Universitätsstudium in Turin ab. Seine Verbindungen zur Schweiz gehen bis in die zweite Hälfte der fünfziger Jahre zurück, als die Arbeit von Biagio, seinem Grossvater väterlicherseits, der zusammen mit seinem Bruder Tuffstein im familieneigenen Steinbruch abbaute und Ziegel für den Bau von Gebäuden herstellte, durch die Konkurrenz der ersten, schnelleren und effizienteren Maschinen obsolet wurde.
Biagio reist deshalb nach Luzern, wo er fast zwanzig Jahre lang das harte Leben eines Saisonniers erfahren wird, während seine Frau Lucia im kleinen Salento-Dorf Corsano bleibt, um sich um die drei Kinder zu kümmern.
Wie Tommaso, der älteste Sohn und Vater des Autors, erzählte: «Als Grossvater an Weihnachten nach Hause kam, packte er nicht einmal seinen Koffer aus, sondern holte heraus, was er brauchte und legte es dann sofort wieder an seinen Platz.»

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