Grauzonen des Leidens
Leben mit unsichtbaren Behinderungen
Trudi Hofstetter (ed.)
Der Umgang mit Behinderten ist für viele Menschen verunsichernd. Die eingespielten Verhaltensformen erweisen sich als untauglich. Die meisten Menschen behandeln Behinderte spontan rücksichtsvoll und mit Respekt. Dies insbesondere dann, wenn die Behinderung offensichtlich ist. Es gibt aber Behinderungen, zumeist infolge cerebraler Schädigung, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind und daher das Unverständnis der anderen Menschen geradezu herausfordern.
Auf eindrückliche Weise beschreiben Menschen mit Hirnverletzungen die vielfältigen Probleme, die sich ihnen tagtäglich entgegenstellen. Von diesen Problemen berichten auch die Angehörigen. Das so gezeichnete Wirklichkeitsbild der Menschen mit Hirnverletzungen wird durch erklärende Beiträge von Rehabilitations-Fachleuten aus der Medizin und der Neuropsychologie sowie von Fachleuten aus dem Bereich der Berufseingliederung ergänzt. Das Bild wird vervollständigt durch philosophische, soziologische und theologische Gedanken zu Krankheit und Lebenssinn, Lebensgestaltung und menschlichem Zusammenleben.