ISBN 978-3-908239-91-8
248 Seiten
2003
Format 15.5 x 22.5 cm
broschiert

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Soziale Ungleichheit in der Schweiz

Strukturen und Wahrnehmungen

Hanspeter Stamm, Markus Lamprecht, Rolf Nef, Dominique Joye, Christian Suter

Mit der Diskussion um Managergehälter, Abgangsentschädigungen und Börsengewinne ist die Ungleichheit wieder vermehrt ins Bewusstsein der Leute zurück gekehrt. Viele fragen sich gegenwärtig, ob die Zeit des Ausgleichs und der Wohlstandsgewinne für alle vorbei sei und sich die Schweiz zu einem Land entwickle, in dem eine schmale Oberschicht einer breiten Unterschicht gegenübersteht. Die Autoren analysieren die bestehenden Ungleichheitsstrukturen und kontrastieren sie mit den Wahrnehmungen, Einschätzungen und Veränderungswünschen der Bevölkerung. Es zeichnet sich ein differenziertes und spannendes Bild einer in gewissem Sinne desillusionierten Gesellschaft ab: Die Mehrheit der Bevölkerung beklagt das wachsende Ausmass der Ungleichheit und wünscht sich eine Gesellschaft mit weniger Ungleichheit. Die Chancen für Veränderungen werden aber kritisch eingeschätzt – dies nicht zuletzt deshalb, weil die traditionellen (Um-)Verteilungsinstanzen des Staates und des Marktes stark an Legitimität und Vertrauen eingebüsst haben.

Autoren/Herausgeber

Neben Ihrer Lehrtätigkeit an der ETH und Universität Zürich führen die beiden Soziologen Markus Lamprecht und Hanspeter Stamm ein Sozialforschungsbüro. Im Seismo Verlag sind von Ihnen bereits die beiden Bücher «Die soziale Ordnung der Freizeit» und «Sport zwischen Kultur, Kult und Kommerz» erschienen.
Rolf Nef forscht und lehrt an der Hochschule für Soziale Arbeit Zürich und arbeitet daneben als selbständiger Soziologe.